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Warum Konzertante Lesung?

Zahlreiche Konzerte und CD-Produktionen der letzten Jahre belegen, wie wichtig die Verbindung von Wort und Ton ist. Das betrifft nicht nur die Gattungen Lied oder Oper, in denen ein besonderes Wort-Ton-Verhältnis geradezu werkimmanent ist. Von Bedeutung ist eine Verbindung aus Wort und Ton – Text und Musik – auch in einem Programm, das literarische Passagen mit musikalischen Teilen verbindet. Die Mischung von Textteilen mit musikalischen Abschnitten innerhalb eines Konzertprogramms bietet den Zuhörern ebenso anregende Unterhaltung, wie sie für die Ausführenden selbst künstlerische Herausforderung ist.

Zu den Komponisten, die neben ausdrucksstarker Musik auch beachtenswerte Briefe von geradezu literarischer Qualität hinterlassen haben, gehören etwa Gustav Mahler und die Geschwister Fanny und Felix Mendelssohn. Bietet schon die Kombination aus Briefzitaten und Liedern aus derselben Feder ungewohnte Einblicke in Werk und Gedankenwelt des jeweiligen Musikers, so erscheint eine Persönlichkeit wie Mahler erst recht in neuem Blickwinkel, wenn sie – von eigenen Liedern umrahmt – als Protagonist in einer Roman-Lesung auftritt.

Die Rezitation aus Briefen oder Roman liegt in den Händen von Axel Koppetsch. Für den musikalischen Rahmen sorgen Claudia Maria Korsmeier (Alt) und Caroline Kirchhoff (Klavier).